Collage, Overlay, Titel „Löwenzahn“, Leinwand 100cm x 100cm, #löwenzahn © ANA MATT
Wie Dr. Helmut Hein in dem Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung am Montag 08. April 2019 ausführlich beschrieb; Heimatvertriebene haben keine Wahl, sie müssen den Ort der eben noch sein Ein und Alles war, verlassen.
Dr. Helmut Hein hat in Regensburg und Paris Philosophie, Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte studiert. Er promovierte in Philosophie in Kombination mit Politikwissenschaft. Lange Jahre war er der Feuilletonchef der Regensburger Woche, bis 1999, seitdem ist er als Publizist tätig, unter anderem regelmäßg in der Mittelbayerischen Zeitung. In den letzten fünf Jahren wurde er vor allem auch bekannt durch seine vielseitige Vortragstätigkeit zu den Themen Literatur, Philosophie, Politik, Malerei und Film. Was ihn hierbei besonders auszeichnet, ist, dass er in seinen Vorträgen einen sehr weiten Horizont aufmacht, der einen immer wieder zum Weiterdenken anregt und auch Lust dazu erweckt, sich mit den Dingen zu beschäftigen.
Das Thema Heimat nimmt nun in der artspace Galerie sein Ende…
Zum Ausklang liest Benno Hurt, Jurist, Schriftsteller und Photograph aus seinen Regensburg Büchern .
Wir kennen uns schon sehr lange, Benno Hurt, und ich. Damals hatte er mich im Orphee angesprochen und gefragt ob ich an seinen Fotoprojekten und seinen Standfotos mitwirken wollte. Ich war damals 17 Jahre und freute mich sehr, dabei sein zu dürfen.
Ich spielte die schwarze Büßerin am Fernfahrerparkplatz vor Mater Dolorosa, die Braut im Rosengarten vom Dörnbergpark, die Verlassene am Bahnhof von Etterzhausen und im pinken Mohairpulli mit riesger Schleife am Brandlberg.
Wir werden am 12. Mai eintauchen in das rebellische Regensburg der 1980er Jahre. Benno Hurt, liest aus seinen Regensburger Texten. 1999 wurde der Jurist und Künstler, Benno Hurt mit dem Kulturpreis der Stadt Regensburg geehrt und erhielt 2012 den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Der poetische Titel „Eingeweckte Jugendträume“ von Helmut Emmeram Wanner, Autor und Redakteur, in der Mittelbayerischen Zeitung, schrieb über Hurts Fotogeschichten, in den 70er und 80ern Avantgarde, haben heute als literarische Fundstücke seinen Reiz.
Gehen wir also zurück in diese Zeit und erleben eingeweckte Jugendträume.